Achtung: Dies ist nur das Ziel der Diät, nicht unbedingt das Resultat für Sie. Resultate sind pro Person unterschiedlich.
Die GI-Diät basiert auf dem glykämischen Index (daher der Name "GI-Diät"). Sie essen Lebensmittel mit niedrigem glykämischen Index, um sicherzustellen, dass Sie sich länger satt fühlen (und daher weniger wahrscheinlich wieder essen). Außerdem sollten Sie Produkte mit hohem glykämischen Index so weit wie möglich vermeiden.
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Dieser Index gibt einen Wert (von 0 bis 100) an, der angibt, wie stark ein Lebensmittel den Blutzuckerspiegel erhöht. Nur kohlenhydrathaltige Produkte sind im Index enthalten. Die Werte reichen von 0 bis 100. Glukose (Zucker) hat den höchsten Wert: 100. Der Wert gibt an, ob ein Produkt Ihren Blutzucker sehr stark und schnell oder kaum und langsam ansteigen lässt.
Lesen Sie mehr über den Index in diesem E-Book.
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Nach Angaben der Erfinder der Diät können Sie den glykämischen Index zum Abnehmen nutzen. Nahrungsmittel mit niedrigem GI bewirken einen geringen, langsamen und längeren Anstieg des Blutzuckerspiegels. Das liegt daran, dass Kohlenhydrate langsamer abgebaut werden und somit den Zucker langsamer ins Blut abgeben. Da der Anstieg länger anhält, fühlt man sich laut den Entwicklern länger gesättigt und hat weniger Lust, wieder zu essen (oder zu naschen). Beim Verzehr von Lebensmitteln mit einem hohen GI kommt es zu einem starken, schnellen und kurzen Anstieg des Blutzuckerspiegels ("Spike"). Dies führt zu einem kürzeren Sättigungsgefühl und damit zu einem schnelleren Verlangen nach mehr Essen.
Einige Varianten der GI-Diät empfehlen auch, weniger (gesättigte) Fette zu essen. Dies macht die Diät schwieriger, da einige Produkte mit niedrigem GI, wie zum Beispiel dunkle Schokolade, viel (gesättigtes) Fett enthalten.
Der GI-Wert wird durch die Art und Menge der Kohlenhydrate bestimmt. Darüber hinaus wirken sich auch die Fette und Proteine in einem Produkt auf den GI-Wert aus, da diese nach Angaben der Hersteller beeinflussen, wie (und ob) die Kohlenhydrate im Körper aufgenommen werden. Außerdem kommt es darauf an, wie das Produkt verarbeitet oder beispielsweise gekocht oder gebacken wird. Auch die Kombination des Produkts mit anderen Lebensmitteln hat einen Einfluss. Wenn Sie eine Mahlzeit mit verschiedenen Produkten zu sich nehmen, können Sie die GI-Werte nicht einfach addieren, da die Produkte die GI-Werte der jeweils anderen beeinflussen.
Darüber hinaus gibt es individuelle Unterschiede, die unter anderem auf die Verdauung zurückzuführen sind. Daher kann der GI-Wert eines Produkts den Blutzuckeranstieg einer Person nicht vorhersagen. Diese müssten pro Person festgelegt werden. Der Index verwendet daher Durchschnittswerte.
Eine Beispieltabelle mit GI-Werten finden Sie hier. Bitte beachten Sie, dass die Werte von einer Quelle zur anderen variieren.
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Als Alternative zum glykämischen Index gibt es auch die glykämische Last. Dabei wird neben dem GI-Wert auch berücksichtigt, wie viel man von dem Produkt isst. Die Belastung wird ermittelt, indem man die Menge der Kohlenhydrate mit dem GI-Wert multipliziert und diesen wiederum durch 100 teilt. Also [Anzahl der Kohlenhydrate] x [GI-Wert] / 100 = glykämische Belastung. Liegt die glykämische Belastung bei 10 oder darunter, ist die Belastung relativ gering. Liegt der Wert bei 20 oder mehr, ist die Belastung relativ hoch.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder einem Diätassistenten, bevor Sie mit dieser Diät beginnen, insbesondere wenn Sie an Diabetes leiden.
Es sind mehrere Bücher zu dieser Diät erhältlich, darunter zum Beispiel diese ebooks (auf Englisch), die hier verfügbar sind.
Eine ähnliche Diät ist die Montignac-Diät.
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Wie Sie es für richtig halten
Mit der professionellen Hilfe eines/einer Diätassistenten/in sollte es leichter sein, Ihre Ziele zu erreichen. Bitte wenden Sie sich an eine/n Diätassistenten/in in Ihrer Nähe oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie eine Diät beginnen.
Bitte beachten Sie, dass die meisten Diäten nicht auf wissenschaftlichen Grundlagen beruhen.
Konsultieren Sie Ihren Arzt oder Diätassistenten/in, bevor Sie mit einer Diät beginnen, insbesondere wenn Sie an einer chronischen Erkrankung wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lungen- oder Nierenerkrankungen leiden.
Wenn Sie glauben, dass Sie an einer Essstörung (wie Magersucht oder Bulimie) leiden, ist es wichtig, dass Sie sich professionelle Hilfe suchen. Wenden Sie sich an Ihren Familiendoktor oder suchen Sie anderweitig Hilfe. Hier finden Sie eine Liste mit verschiedenen Websites, die (Online-)Hilfe anbieten können. Diese Seiten bieten auch Informationen für Menschen, die jemanden mit einer Essstörung kennen.