Achtung: Dies ist nur das Ziel der Diät, nicht unbedingt das Resultat für Sie. Resultate sind pro Person unterschiedlich.
SIBO (Dünndarmfehlbesiedlung) steht für Small Intestinal Bacterial overgrowth (bakterielle Überwucherung im Dünndarm). Die SIBO-Diät richtet sich an Menschen, die darunter leiden.
Die Diät ist auch als SIBO-Eliminationsdiät bekannt. Die Diät ist eine FODMAP- und kohlenhydratarme Diät sowie eine Eliminationsdiät.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass sich die SIBO-Diät noch in der Entwicklung befindet (die Forschung zu dieser Diät läuft noch).
Auf der Startseite können Sie diese Diät mit anderen Diäten vergleichen.
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Bei einer Überwucherung der Bakterien im Dünndarm (SIBO) können Sie unter Darmproblemen leiden. Die Ursachen für eine solche Überwucherung sind nicht bekannt, könnten aber zum Beispiel auf eine Darminfektion, eine verminderte Magensäure oder eine Darmoperation zurückzuführen sein.
Es ist möglich, mit einem Atemtest auf SIBO zu testen. Ein solcher Test kann in einigen Krankenhäusern durchgeführt werden.
Die Darmsymptome von SIBO können denen des Reizdarmsyndroms sehr ähnlich sein. Für Menschen, die unter einem Reizdarmsyndrom leiden, wurde unter anderem die FODMAP-Diät entwickelt.
Der Grundgedanke der SIBO-Diät ist, dass man die Bakterien im Dünndarm aushungert. Die Bakterien ernähren sich von bestimmten Produkten, die Sie essen. Wenn Sie diese Produkte aus Ihrer Ernährung streichen, sollte sich die Zahl der Bakterien im Dünndarm wieder verringern. Die SIBO-Diät ist also eine Eliminationsdiät.
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Die Diät besteht aus zwei Phasen: der Eliminationsphase und der Wiedereingliederungsphase. In der Eliminationsphase dürfen Sie nicht viele verschiedene Produkte zu sich nehmen. Damit soll sichergestellt werden, dass die überschüssigen Bakterien im Dünndarm weniger Nahrung erhalten.
Die Produkte, die Sie nicht einführen dürfen, stehen auf der roten Liste. Produkte, die Sie weniger dürfen, stehen auf der orangen oder gelben Liste. Erlaubte Produkte sind in der grünen Liste aufgeführt.
In der Regel dauert die Eliminierungsphase 2 bis 6 Wochen.
In der Wiedereinführungsphase führen Sie diese Produkte wieder in Ihre Ernährung ein. Damit versuchen Sie herauszufinden, ob es Produkte gibt, die SIBO verursachen, und welche Produkte das sind.
Sie tun dies mit Hilfe eines Zeitplans. Probieren Sie zum Beispiel am ersten Tag eine halbe Portion des Produkts aus. Wenn du Symptome bekommst, hörst du auf, aber wenn du keine Symptome bekommst, probierst du am nächsten Tag eine ganze Portion und schaust, ob du wieder Symptome bekommst. Am dritten Tag probieren Sie zum Beispiel eine besonders große Portion.
Hinweis: Lassen Sie sich dabei von einem Fachmann beraten. Finden Sie zum Beispiel einen Diätassistenten in Ihrer Nähe.
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Wie bereits erwähnt, verwendet die SIBO-Diät Listen mit verschiedenen Farben. Von der grünen Liste können Sie in der Eliminationsphase alles essen und von der gelben Liste können Sie ein Produkt pro Mahlzeit essen. Produkte der roten und orangen Liste sollten vermieden werden.
Sie können online nicht genau feststellen, welche Produkte auf welcher Liste stehen. Vielleicht liegt es daran, dass sich die Diät noch in der Entwicklung befindet. Nachfolgend haben wir jedoch Produkte aufgeführt, die bei SIBO nicht erlaubt sind/waren.
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Neben all den Produkten, die Sie essen können und nicht essen dürfen, empfiehlt die SIBO-Diät in der Regel, die Portionsgröße pro Mahlzeit zu begrenzen und zwischen den Mahlzeiten 4 Stunden zu warten.
Die SIBO-Diät wird häufig mit der Einnahme von Antibiotika kombiniert. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Arzt oder Diätassistenten darüber.
Die SIBO-Diät und ihre Auswirkungen werden noch erforscht. Konsultieren Sie einen Arzt oder einen Ernährungsberater, bevor Sie mit dieser Diät beginnen.
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Über die SIBO-Diät sind viele Bücher geschrieben worden. Hier sind einige deutsch- und englischsprachige Beispiele.
Neben Büchern gibt es auch Podcasts über die SIBO-Diät, darunter einen von Phoebe Lapine. Hören Sie sich unten eine Folge von "SIBO made simple" an:
Die SIBO-Diät ähnelt anderen Diäten, die auf Darmprobleme abzielen, wie die FODMAP-Diät, die spezifische Kohlenhydratdiät, die GAPS-Diät und die Smart-Gut-Diät.
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Mit der professionellen Hilfe eines/einer Diätassistenten/in sollte es leichter sein, Ihre Ziele zu erreichen. Bitte wenden Sie sich an eine/n Diätassistenten/in in Ihrer Nähe oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie eine Diät beginnen.
Bitte beachten Sie, dass die meisten Diäten nicht auf wissenschaftlichen Grundlagen beruhen.
Konsultieren Sie Ihren Arzt oder Diätassistenten/in, bevor Sie mit einer Diät beginnen, insbesondere wenn Sie an einer chronischen Erkrankung wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lungen- oder Nierenerkrankungen leiden.
Wenn Sie glauben, dass Sie an einer Essstörung (wie Magersucht oder Bulimie) leiden, ist es wichtig, dass Sie sich professionelle Hilfe suchen. Wenden Sie sich an Ihren Familiendoktor oder suchen Sie anderweitig Hilfe. Hier finden Sie eine Liste mit verschiedenen Websites, die (Online-)Hilfe anbieten können. Diese Seiten bieten auch Informationen für Menschen, die jemanden mit einer Essstörung kennen.